Rabbi Schiffers Parascha LeMa'asse, übersetzt aus dem Hebräischen.
Parascha Ki Tissa
In unserer Parascha, P. Ki Tissa, fordert das Volk Israel von Aaron:
Was hat das Volk Israel zu Awoda Zara, Götzendienst getrieben? Chazal, unsere Weisen, sagen, dass der Auszug aus Ägypten – wo es um eine physische, nicht spirituelle Rettung ging, leider den ersten Funken der Awoda Zara mit sich brachte. Und das Erew Raw, die gemischte Menge von Konvertiten die aus unlauteren Beweggründen übergetreten waren, verleiteten das jüdische Volk zum Götzendienst.
Heutzutage ist dies Baruch HaSchem – GsD – nicht mehr vorzufinden, denn unsere Weisen haben gebetet, dass Haschem den Willen zum fremden Dienst unter dem jüdischen Volke abschafft.
Und zwar sowohl unter den Völkern der Nationen, die die Schewa Mitzwot Bnei Noach, die sieben universellen Gebote von Noah halten müssen, als auch unter den Juden, die zusätzlich verpflichtet sind, ihre Gedanken und Seele im Reinen zu halten.
Hier ist vor allem DIE VORSICHT eine sehr grundlegende Mitzwa. Es heißt:
Wir müssen immer – jede Stunde, jeden Moment – uns von der Jetzer HaRa, vom schlechten Trieb, weghalten und immer das befolgen, was uns der Ewige in der Heiligen Torah angewiesen hat – Mitzwot, Torahlernen und Ma‘asim Towim, also gute Taten, zu tun.
Keinen Moment – also nicht einmal die Zeitlänge die man braucht um das hebräische Wort „Rega“ (Moment) zu sagen dürfen wir uns ablenken lassen.
Schließlich sei hinzugefügt, dass die Rabbiner und Gelehrten auch “Ayne HaEda”, die Augen der Gemeinde genannt werden, sowie „Roschei Alfei Israel“, die Köpfe tausender des Volkes Israel – und in Umkehrung des Sprichworts, in einem gesunden Geist haust ein gesunder Körper.